Nachrichten aus dem Göttingen Campus

Projekt LoCaRe
Beim Start und bei der Landung sind Flugzeuge besonders laut. Dabei entsteht der Lärm nicht nur in den Triebwerken, sondern auch an den Tragflächen. Ein Grund dafür ist die Form der Tragflächen mit der Position der Klappen, die sich je nach Flugsituation ändert. Um herauszufinden, wo genau die größten Lärmquellen sind, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erstmals ein Vollmodell des Flugzeugherstellers Embraer unter…
Die neu gegründete EcoBus GmbH entwickelt eine Infrastruktur, die Shuttledienste und Linienverkehr zu einem zukunftsfähigen ÖPNV kombiniert
Menschen effizienter und umweltfreundlicher befördern – mit dieser Absicht tritt die EcoBus GmbH an. Erreichen möchte das neu gegründete Unternehmen dieses Ziel durch die Bündelung von Fahrgastanfragen. Basis hierfür ist eine Software, die kleine Shuttles mit bestehenden Liniendiensten zu einem Gesamtsystem kombiniert und Passagiere zum Tarif des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) von Tür zu Tür bringt. Ecobus bietet seine Leistungen allen…
Die National Academy of Sciences hat den Göttinger Geophysiker in ihre Reihen aufgenommen.
Prof. Dr. Ulrich Christensen, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen, ist zum auswärtigen Mitglied der US-amerikanischen National Academy of Sciences (NAS) gewählt worden. Die Vereinigung würdigt damit die maßgeblichen Beiträge Christensens zum Verständnis der dynamischen Prozesse im Innern der Erde und anderer Planeten. Eine Mitgliedschaft in der NAS gilt als eine der höchsten Auszeichnungen für…
Forscher der Universität Göttingen untersuchen die Langzeitergebnisse eines Experiments von vor mehr als 40 Jahren
Die Feenkreise in der Namib sind eines der größten Rätsel der Natur. Millionen dieser kreisrunden, vegetationslosen Flecken erstrecken sich über weite Gebiete an den Rändern der Wüste in Namibia. 1979 veröffentlichte G.K. Theron die ersten Forschungen über ihre Entstehung. Seine Hypothese war, dass giftige Substanzen aus den Blättern der Euphorbia damarana die Feenkreise verursachen. Im Rahmen einer neuen Studie fanden Wissenschaftlerinnen und…
Superauflösende STED Mikroskopie ermöglicht die Beobachtung der Dynamik synaptischer Kontaktstellen im gesunden und kranken Gehirn unterhalb der Lichtauflösungsgrenze
Nervenzellen bilden im Gehirn kleine Ausstülpungen, so genannte Dornfortsätze, an deren Ende sich meistens eine Kontaktstelle zu einer anderen Nervenzelle, eine so genannte Synapse befindet. Synapsen können sowohl kurzlebig sein als auch über sehr lange Zeiträume, manche sehr wahrscheinlich ein Leben lang, existieren. Kurzlebige Kontaktstellen sind Ausdruck eines sich ständig anpassenden Gehirns, ein Prozess der notwendig ist um neue Eindrücke…
Team unter Leitung der Universität Göttingen „filmt“ Ausbreitung von Stoßwellen in Wasser
Das Aufsteigen kleiner Bläschen im Mineralwasserglas kennt jeder aus dem Alltag. Eine ganz andere Art von mikroskopisch kleinen Blasen kann man erzeugen, indem man einen intensiven Laserpuls im Wasser fokussiert. Die sogenannte Kavitationsblase, anfangs wenige tausendstel Millimeter groß, breitet sich dann aber mit Überschallgeschwindigkeit explosionsartig aus. Sie wird getrieben durch einen Überdruck, der den Normaldruck etwa um das…
Team unter Leitung der Universität Göttingen entwickelt neues Labeling für Peptide
Biomoleküle bestimmen die biologischen Funktionen im Inneren lebender Zellen. Die Fähigkeit, den molekularen Mechanismus solcher Funktionen aufzuklären, ermöglicht es, schwere Funktionsstörungen zu erkennen. Auf molekularer Ebene kann dies mit fluoreszierenden Markern gelingen, welche gezielt in die jeweiligen Biomoleküle eingebaut werden. Traditionell wird dies durch Labeling der Biomoleküle, also eine Markierung verwirklicht, welche das Molekül…
DPZ mit Qualitätssiegel für vorbildliche Kommunikation über tierexperimentelle Forschung ausgezeichnet
Verantwortungsvolle Tierversuche sind ein kleiner aber essentieller Bestandteil der biomedizinischen Grundlagenforschung. Auch am Deutschen Primatenzentrum werden nicht-menschliche Primaten in den Neurowissenschaften und der Infektionsforschung für Versuche eingesetzt. Ihnen kommt aufgrund ihrer guten Übertragbarkeit auf den Menschen einerseits und den großen ethischen Anforderungen beim Einsatz einer sinnesphysiologisch hoch entwickelten Art…
Forscher der Universitäten Göttingen, Köln und Århus errechnen Wassertemperaturen der ersten Ozeane
Seit Jahrzehnten wird kontrovers über die Wassertemperaturen der ersten Ozeane auf der Erde diskutiert. Aufgrund der damals schwächeren Sonneneinstrahlung könnten die Ozeane sehr kalt gewesen sein, vielleicht sogar gefroren. Auf der anderen Seite könnte ein extremer Treibhauseffekt durch die damals sehr dichte CO2-Atmosphäre zu Meerestemperaturen um die 70 Grad Celsius geführt haben. Drei Wissenschaftler der Universitäten Köln, Göttingen und…
Forschungsprojekt unter Leitung der Universität Göttingen entwickelt Bewertungsmethode für Unternehmen
Wie können Unternehmen bewerten, ob spezielle Maßnahmen ihre IT-Sicherheit erhöhen und welche Kosten auf sie zukommen? Diesen Fragen widmen sich Forscherinnen und Forscher im Verbundprojekt „Prozessorientierte wirtschaftliche Bewertung und Auswahl von IT-Sicherheitsmaßnahmen“ (ProBITS) unter Leitung der Universität Göttingen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt drei Jahre lang mit insgesamt rund 1,4…